Literaturporträts

Die Frage, was ein queerer Text ist, ist nicht leicht zu beantworten. Wir legen unserer Bibliografie queerer deutschsprachiger Literatur  eine breite Definition zugrunde und nehmen alle literarischen Texte auf, die ein queeres Lektürepotenzial aufweisen. Alle literarischen Texte sind relevant, die Heteronormativität ausstellen, destabilisieren, dekonstruieren oder ihr alternative Entwürfe entgegensetzen. Hinzukommen literarische Texte, die nonbinäre Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität thematisieren, nicht lineare Zeitkonzepte und alternative Formen von Verwandtschaft (kinship) und Gemeinschaft thematisieren.

 

Die Lektürepraxis des Queer Reading beruht auf einem Methodenspektrum, das sich zwischen der Dekonstruktion von Normen und Ordnungssystemen einerseits und der Sichtbarmachung und Hervorhebung von Queerness andererseits erstreckt. Analog zu den Methodenporträts bieten die Literaturporträts eine kurze Einführung in das queere Lektürepotenzial ausgewählter literarischer Texte. 

 

Im Rahmen forschenden Lernens haben Studierende, Praktikant:innen und studentische Mitarbeiter:innen an den Literaturporträts mitgearbeitet. Die Literaturporträts werden auf dieser Seite fortlaufend ergänzt.